18. Jan 2015
Die zentrale Herausforderung eines Verbundprojektes besteht darin, das zur Verfügung stehende Wissen der Projektpartner zielgerichtet zu bündeln. Zu diesem Zweck organisiert TWIST++ unter anderem Integrationsworkshops: Bei diesen Veranstaltungen präsentieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Stand ihrer Arbeit und bearbeiten gemeinsam ausgewählte Aufgaben.
Am 1. und 2. Dezember 2014 fand der 2. TWIST++-Integrationsworkshop statt, zu dem Projektpartner aus ganz Deutschland mit den beteiligten Mitarbeitern in Weimar zusammentrafen. Im Rahmen des Integrationsworkshops bestimmten die Projektmitarbeiter zum Beispiel gemeinsam Wichtungsfaktoren für ein Bewertungsverfahren, welches als Projektergebnis zur nachhaltigen Optimierung von Wasserinfrastruktursystemen eingesetzt werden soll. Zudem identifizierten sie potentielle plötzlich auftretende Änderungen der Rahmenbedingungen. Derartige Ereignisse dienen zum Test der Flexibilität von vorgeschlagenen Systemlösungen.
Daneben war eine Exkursion nach Wohlsborn und Rohrbach Teil des Programms. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich vor Ort über das TWIST++-Modellgebiet und tauschten sich mit den Betroffenen aus. Ein Höhepunkt des Workshops stellte der "Basar der Ideen" dar, bei dem alle Projektpartner ihre jeweiligen Projektergebnisse zur Diskussion stellten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tauschten sich über die erreichten Arbeitsstände aus und definierten gegenseitige Anforderungen. So konnten beispielsweise erste Systemkonzepte für die Modellgebiete entwickelt werden.
Georg Scheide, Geschäftsführer des Abwasserzweckverbandes Nordkreis-Weimar, äußerte sich sehr positiv über den Verlauf des Workshops: "Vor allem das gegenseitige Verständnis wurde durch den Workshop verbessert. Durch den Austausch konnten wir vorhandene Ideen konkretisieren und neue Impulse für die eigene Arbeit sammeln. Dies stimmt mich für die Zukunft positiv."